Na, schon mal versucht, einem Gemälde einen Monolog zu entlocken? Nein? Dann wird’s aber Zeit! Denn mal ehrlich, wer hat nicht schon mal sehnsüchtig auf die Figuren in einem Bild geschaut und sich gefragt, was sie wohl zu erzählen hätten, wenn sie nur könnten?
Aber Spaß beiseite: Geschichten zu Bildern schreiben – klingt erstmal nach einem Zeitvertreib für den Deutschunterricht in der Grundschule. Aber weit gefehlt! Tatsächlich ist es eine hohe Kunst, die Fantasie beflügelt und gleichzeitig unsere Beobachtungsgabe schärft. Man nehme ein Bild, würzt es mit einer Prise Fantasie und voilà – schon entspinnt sich eine Geschichte, so bunt und vielfältig wie das Bild selbst.
Dabei ist es egal, ob es sich um ein Ölgemälde aus dem 17. Jahrhundert handelt, ein verschwommenes Polaroidfoto aus dem letzten Urlaub oder um den Cartoon in der aktuellen Tageszeitung. Jedes Bild, wirklich jedes, birgt das Potenzial für unzählige Geschichten. Man muss nur genau hinsehen – und zuhören, was die Figuren einem zuflüstern.
Die Krux an der Sache? Nun ja, manchmal schweigen die Bilder hartnäckiger als ein störrischer Maulesel. Da steht man dann vor dem Bild und hat keinen blassen Schimmer, wer diese Leute sind, was sie da treiben und warum zum Henker sie diesen seltsamen Hut tragen. In solchen Momenten hilft nur eins: tief durchatmen, die Fantasie von der Leine lassen und einfach drauflosschreiben!
Denn darum geht es letztendlich beim Geschichten zu Bildern schreiben: den eigenen Gedanken freien Lauf zu lassen, sich von der Magie des Moments treiben zu lassen und sich auf eine Reise ins Unbekannte zu begeben. Und wer weiß, vielleicht entdeckt man ja dabei nicht nur ungeahnte Talente, sondern auch die eine oder andere Geschichte, die nur darauf gewartet hat, endlich erzählt zu werden.
Geschichte und Bedeutung des Geschichtenschreibens zu Bildern
Die Tradition, Bilder als Inspirationsquelle für Geschichten zu nutzen, ist so alt wie die Menschheit selbst. Schon in den Höhlenmalereien der Steinzeit finden sich erste Anzeichen dafür, dass die Menschen ihren Bildern Geschichten zuordnen und diese an ihre Nachkommen weitergeben wollten. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich daraus vielfältige Formen der visuellen Erzählkunst, von den Hieroglyphen der alten Ägypter über die Bilderhandschriften des Mittelalters bis hin zu den Comics und Graphic Novels der Moderne. Geschichten zu Bildern schreiben ist also keine Erfindung der Neuzeit, sondern tief in unserer Kulturgeschichte verankert.
Definition, Erklärung und Beispiele für Geschichten zu Bildern schreiben
Geschichten zu Bildern schreiben bedeutet, sich von einem Bild inspirieren zu lassen und auf dieser Grundlage eine Geschichte zu erfinden. Dabei kann es sich um Bilder aller Art handeln: Fotos, Gemälde, Zeichnungen, Comics, Karikaturen, aber auch um abstrakte Bilder oder sogar um Gegenstände, die man als Bild interpretieren kann. Wichtig ist, dass das Bild die Fantasie anregt und den Schreibprozess in Gang setzt. Es gibt keine festen Regeln, wie eine Geschichte zu einem Bild aussehen muss. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Vorteile des Geschichtenschreibens zu Bildern
Geschichten zu Bildern schreiben bringt viele Vorteile mit sich. Es fördert die Kreativität, die Beobachtungsgabe und die sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Außerdem macht es Spaß und kann eine tolle Möglichkeit sein, die eigene Fantasie zu entdecken und neue Welten zu erschaffen.
Aktionsplan, Schritte und erfolgreiche Beispiele für Geschichten zu Bildern schreiben
Lust bekommen, selbst zum Pinselschwinger – pardon, zum Geschichtenerzähler zu werden? Dann nichts wie ran an die Stifte – oder die Tastatur! Hier ein paar Tipps für angehende Bildergeschichtenerzähler:
- Sucht euch ein Bild aus, das euch anspricht. Es muss kein Meisterwerk sein. Oft sind es gerade die unscheinbaren, alltäglichen Bilder, die die spannendsten Geschichten erzählen.
- Nehmt euch Zeit, das Bild genau zu betrachten. Achtet auf Details, Farben, Formen und Kompositionen. Stellt euch Fragen: Wer sind die Personen auf dem Bild? Was machen sie? Wo befinden sie sich? Was ist vorher passiert? Was wird als Nächstes passieren?
- Lasst eurer Fantasie freien Lauf und schreibt einfach drauflos! Es gibt kein Richtig oder Falsch. Wichtig ist, dass euch die Geschichte Spaß macht.
Inspiration gefällig? Wie wäre es mit diesen Beispielen:
- Der Mann mit dem Hut: Schreibt die Geschichte eines Mannes, der immer einen Hut trägt – egal zu welchem Anlass. Was hat es mit diesem Hut auf sich?
- Das verlassene Haus: Schreibt die Geschichte eines Hauses, das schon lange leer steht. Wer hat darin gewohnt? Warum ist es verlassen? Was geschah dort?
- Die geheimnisvolle Kiste: Schreibt die Geschichte einer Kiste, die auf dem Dachboden gefunden wird. Was befindet sich in der Kiste? Wem gehört sie?
Häufige Fragen und Antworten zu Geschichten zu Bildern schreiben
Frage: Mir fällt einfach keine Geschichte zu diesem Bild ein! Was soll ich tun?
Antwort: Keine Panik! Manchmal braucht es etwas Zeit, bis die Fantasie in Gang kommt. Schauen Sie sich das Bild noch einmal genau an, konzentrieren Sie sich auf Details und stellen Sie sich Fragen. Was sehen Sie? Was hören Sie? Was riechen Sie? Was fühlen Sie? Je mehr Sinne Sie ansprechen, desto lebendiger wird die Geschichte in Ihrem Kopf.
Frage: Muss ich beim Schreiben auf Rechtschreibung und Grammatik achten?
Antwort: Im Schreibprozess selbst sollten Sie sich nicht von solchen Dingen bremsen lassen. Schreiben Sie einfach drauflos! Im Anschluss können Sie die Geschichte dann Korrektur lesen und verbessern.
Tipps und Tricks für Geschichten zu Bildern schreiben
Manchmal braucht es nur einen kleinen Anstoß, um die Fantasie in Wallung zu bringen. Hier sind ein paar Tricks, die Ihnen dabei helfen können:
- Versetzen Sie sich in die Lage der Personen auf dem Bild. Was denken sie? Was fühlen sie? Was sind ihre Beweggründe?
- Denken Sie über den Kontext des Bildes nach. Wo und wann wurde es aufgenommen? Was ist die Geschichte hinter dem Bild?
- Spielen Sie mit verschiedenen Genres und Erzählperspektiven. Eine Liebesgeschichte, ein Krimi oder ein Fantasy-Roman – alles ist möglich!
Fazit
Geschichten zu Bildern schreiben ist eine kreative und bereichernde Tätigkeit, die Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Egal, ob Sie ein erfahrener Schriftsteller oder ein blutiger Anfänger sind – trauen Sie sich, Ihre Fantasie spielen zu lassen und Ihre eigenen Geschichten zum Leben zu erwecken. Wer weiß, vielleicht schlummert ja ein Bestsellerautor in Ihnen?
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