Herzaussetzer in der Nacht: Ursachen und was Sie tun können

21 May 2024
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Emil

Mitten in der Nacht schrecken Sie hoch. Ihr Herz rast, schlägt unregelmäßig oder setzt kurz aus. Ein beklemmendes Gefühl macht sich breit. Herzaussetzer in der Nacht – ein Phänomen, das viele Menschen kennen und das Angst und Unsicherheit auslösen kann. Was steckt dahinter, wenn das Herz nachts aus dem Takt gerät?

Tatsächlich sind nächtliche Herzaussetzer häufig kein Grund zur Sorge. Oft stecken harmlose Ursachen dahinter, wie Stress, zu viel Koffein oder eine ungünstige Schlafposition. Dennoch sollten Herzaussetzer, besonders wenn sie wiederholt auftreten oder von anderen Symptomen wie Schwindel, Atemnot oder Schmerzen in der Brust begleitet werden, unbedingt ärztlich abgeklärt werden.

Denn in einigen Fällen können Herzaussetzer in der Nacht auch auf ernsthaftere Grunderkrankungen hindeuten, wie beispielsweise Herzrhythmusstörungen, Schilddrüsenüberfunktion oder Schlafapnoe. Um ernsthafte Ursachen auszuschließen und die richtige Behandlung einzuleiten, ist eine ärztliche Abklärung daher unerlässlich.

Dieser Artikel soll Ihnen einen Überblick über mögliche Ursachen von Herzaussetzern in der Nacht geben, Ihnen Tipps geben, wie Sie selbst aktiv werden können und wann Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen sollten. Beachten Sie bitte, dass dieser Artikel keine medizinische Beratung ersetzt.

Wenn Sie unter Herzaussetzern in der Nacht leiden, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Panik kann die Symptome verschlimmern. Versuchen Sie, sich zu entspannen und atmen Sie tief und gleichmäßig. Sollten die Beschwerden anhalten oder Sie beunruhigen, zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen.

Ursachen von Herzaussetzern in der Nacht

Herzaussetzer in der Nacht können viele Ursachen haben. Hier sind einige der häufigsten:

* Stress und Angstzustände: Stresshormone wie Adrenalin können den Herzschlag beeinflussen und zu Herzaussetzern führen. * Koffein und Alkohol: Koffein und Alkohol wirken anregend und können den Herzrhythmus beeinflussen. * Schlafapnoe: Kurze Atemaussetzer während des Schlafs können den Herzschlag beeinflussen und zu Herzaussetzern führen. * Herzrhythmusstörungen: Bestimmte Herzrhythmusstörungen können Herzaussetzer verursachen. * Schilddrüsenerkrankungen: Sowohl eine Über- als auch eine Unterfunktion der Schilddrüse kann den Herzschlag beeinflussen.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Wenn Sie häufig oder über einen längeren Zeitraum Herzaussetzer in der Nacht haben, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Herzaussetzer von anderen Symptomen wie Schmerzen in der Brust, Atemnot, Schwindel oder Ohnmacht begleitet werden.

Tipps bei Herzaussetzern in der Nacht

Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei Herzaussetzern in der Nacht helfen können:

* Reduzieren Sie Stress: Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder autogenes Training können helfen, Stress abzubauen. * Vermeiden Sie Koffein und Alkohol: Reduzieren Sie Ihren Konsum von Kaffee, Tee, Cola und alkoholischen Getränken. * Achten Sie auf eine gesunde Schlafhygiene: Gehen Sie möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie zur gleichen Zeit auf. Sorgen Sie für ein ruhiges und dunkles Schlafzimmer. * Verzichten Sie aufs Rauchen: Rauchen ist ein Risikofaktor für Herzerkrankungen und kann Herzaussetzer begünstigen.

Fazit

Herzaussetzer in der Nacht können beunruhigend sein, sind aber oft harmlos. Stressabbau, ein gesunder Lebensstil und der Verzicht auf Nikotin und übermäßigen Konsum von Genussmitteln können helfen, nächtliche Herzaussetzer zu vermeiden. Sollten die Beschwerden anhalten oder Sie beunruhigen, suchen Sie bitte unbedingt einen Arzt auf, um ernsthafte Ursachen auszuschließen und eine geeignete Therapie einzuleiten.