Stellen Sie sich vor: Sie chatten online mit jemandem aus Amerika und plötzlich erscheint die Frage "What's up with you?". Ein Anflug von Verwirrung macht sich breit. Ist das eine Redewendung? Soll man jetzt seinen Gesundheitszustand erläutern? Oder geht es um etwas ganz anderes?
Keine Sorge, diese Situation kennen viele! "What's up with you" ist ein gutes Beispiel dafür, wie sehr sich Sprachen unterscheiden können, auch wenn sie auf den ersten Blick ähnlich erscheinen. Die direkte Übersetzung "Was ist los mit dir?" klingt im Deutschen oft aggressiv oder besorgt, während die englische Version meist völlig harmlos gemeint ist.
Tatsächlich ist "What's up with you" oft einfach eine lässige Art, nach dem Befinden zu fragen. Es ähnelt dem deutschen "Na, alles klar?" oder "Wie geht's?". Der Tonfall ist dabei entscheidend. In einem informellen Kontext, zum Beispiel unter Freunden, ist es meist eine lockere Begrüßung.
Es gibt aber auch Fälle, in denen "What's up with you" tatsächlich Besorgnis oder Verwunderung ausdrücken kann. Stellen Sie sich vor, jemand verhält sich ungewöhnlich still oder gereizt. In diesem Fall könnte die Frage tatsächlich auf ein Problem hindeuten. Der Kontext und die Körpersprache spielen also eine entscheidende Rolle für die Interpretation.
Um die Verwirrung zu vermeiden, gibt es im Deutschen verschiedene Möglichkeiten, auf "What's up with you?" zu antworten. Ein einfaches "Mir geht's gut" oder "Alles in Ordnung" reicht in der Regel aus. Möchten Sie etwas ausführlicher antworten, können Sie auch von Ihrem Tag erzählen oder fragen, wie es dem Gegenüber geht.
Unterschiede in der Bedeutung: Direkte Übersetzung vs. Intention
Hier wird es besonders interessant: Während "What's up with you?" im Englischen oft einfach nur "Wie geht's?" bedeutet, kann die direkte Übersetzung im Deutschen sehr konfrontativ wirken.
Englisch | Direkte Übersetzung (Deutsch) | Intention im Deutschen |
---|---|---|
What's up with you? | Was ist los mit dir? | Klingt oft aggressiv oder besorgt. |
What's up with you? | Na, alles klar? | Lockere Begrüßung, freundliche Nachfrage. |
Um Missverständnisse zu vermeiden, ist es hilfreich, auf den Kontext zu achten und die Körpersprache des Sprechers zu beobachten.
5 Tipps für den Umgang mit "What's up with you?"
- Ruhe bewahren: Lassen Sie sich nicht von der direkten Übersetzung verunsichern.
- Kontext beachten: Ist die Situation eher locker oder ernst?
- Körpersprache beobachten: Wirkt der Sprecher besorgt oder entspannt?
- Einfach antworten: Ein "Mir geht's gut" reicht oft aus.
- Im Zweifel nachfragen: Sind Sie unsicher, fragen Sie einfach nach!
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "What's up with you?" ein gutes Beispiel für die Tücken der Sprachübersetzung ist. Was im Englischen völlig harmlos klingt, kann im Deutschen schnell missverstanden werden. Mit etwas Hintergrundwissen und den oben genannten Tipps können Sie solche Situationen jedoch meistern und Missverständnisse vermeiden.
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